Ein Ausflug in die Natur öffnet Herz und Sinne, aber was, wenn die Fahrt ins Grüne auf dem Heimweg eine unschöne Wende nimmt? Der Horror für alle Autofahrer: Aus heiterem Himmel springt ein Reh auf die Straße, ist durch die Scheinwerfer geblendet und bleibt wie erstarrt stehen. Panisch, selbst zu Tode erschrocken, gibt es keine Möglichkeit mehr, ausweichen – ein tragisches Ereignis für beide Seiten. Doch was muss im Falle des Wildunfalls getan werden?
Besonders in Morgen- und Abendstunden müssen Sie mit Wildwechsel rechnen, vor allem in Gebieten, wo Straßen durch Wälder führen als auch bei Übergangsbereichen von Wald zu Feldern. Fahren Sie durch solche Gefahrenzonen, sind diese oftmals mit Schildern gekennzeichnet. Dort ist jederzeit mit Wild zu rechnen. Sie sollten deshalb mit Bedacht fahren. Achten Sie auf Bewegungen, denn wo sich ein Tier befindet, können noch weitere folgen. Nicht selten überqueren nach dem ersten Tier Nachzüglern die Fahrbahn. Ist tatsächlich ein Tier in Sicht, sofort abblenden, bremsen und hupen, damit das Tier nicht im Licht der Scheinwerfer erstarrt und sich – gewarnt durch das Hupsignal – wieder von der Straße entfernt.
Wichtige Tipps bei Wildunfall
In welchem Umfang reagiert werden sollte, hängt immer von der individuellen Situation ab. Ließ sich der tragische Wildunfall nicht mehr abwenden, sollten Sie die “3 W’s” beachten. Diese zeigen Ihnen die wichtigsten Schritte an:
- Warnblinker an
- Warnweste an
- Warndreieck aufstellen
Bringen Sie sich danach in Sicherheit und rufen Sie die Polizei. Und, ganz wichtig: Bitte keine unkontrollierten Ausweichmanöver durchführen, denn als Autofahrer unterschätzt man häufig das Ausmaß einer solchen Kollision! Solch ein Unfall wäre äußerst gefährlich für alle Beteiligten. Bei einem Zusammenstoß mit Tempo 100 besitzt ein 20 Kilogramm schweres Reh immerhin ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne.
Besonders wichtig bei einem Wildunfall: Verfolgen oder fassen Sie auf keinen Fall verletzte oder gar tote Tiere an und überlassen Sie alles Weitere der Polizei. Merken Sie sich ggf. die Laufrichtung, damit das verletzte Tier schneller gefunden wird und nötige Schritte eingeleitet werden können.
Wie geht es weiter?
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